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Der Konvent von Vyssi Brod/Hohenfurth im Zweiten Weltkrieg und seine Gefallenen

Ruinierte Treppe im KonventsgebäudeNach dem letzten Katalog der böhmischen Ordensprovinz, erschienen im Jahre 1940, zählte Hohenfurth damals 53 Ordenspriester, 7 Kleriker und 9 Laienbrüder. Der Konvent hatte also 69 Mitglieder und war damit einer der zahlenmäßig stärksten des Ordens (jedenfalls soweit es einzelne Klöster betrifft) und hatte in diesen Jahren den höchsten Personalstand seiner fast 700jährigen Geschichte. Der Großteil des Konvents war als Pfarrer oder Kaplane auf den Pfarreien tätig. 21 Patres, Kleriker und Laienbrúder wurden im Laufe des 2. Weltkrieges zum Militär eingezogen. 10 davon fielen auf den Kriegsschauplätzen (9 im Osten, 1 in Italien), nämlich 6 Patres, 3 Kleriker und 1 Laienbrüder. P. Engelbert Blochl ging in Dachau an Hunger und Mißhandlungen zugrunde (gestorben zu Allerheiligen 1942). Zum Vergleich sei das Kloster Ossegg erwähnt, welches laut Ordenskatalog von 1940 einen Konvent von 31 Mann, nämlich 30 Patres und 1 Kleriker hatte.

 
 
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